Endlich Arbeit

Mein erster Arbeitstag liegt nun hinter mir. Grad einmal 24 Stunden nachdem ich den Bus verlassen habe halte ich schon meinen ersten Lohncheck in der Hand. Ein guter Start in das Leben eines Farmarbeiters.

Adelaide habe ich nun (endlich) hinter mir gelassen. Das Hostel und die Leute waren zwar erstklassig, aber es gab einfach nichts zu tun da, sodass einem tagsueber schon recht langweilig werden konnte. Nach zahllosen Anrufen in Kingston-on-Murray war nun endlich was frei. Morgens um zehn angerufen, um zwoelf sass ich im Bus und gegen vier war ich dann auch schon da. Das Hostel besteht aus zehn kleinen Raeumen, die nebeneinander um einen kleinen Vorplatz herum aufgebaut sind. Alles ein wenig herunter gekommen, aber ich bin hier ja auch nicht (nur) zum Urlaub machen. Die naechsten paar Wochen wird geackert, auf dass ich bis Silvester genug Geld zusammen habe.

Und der Anfang waere auch schon gemacht. Heute um vier habe ich meinen ersten Arbeitstag auf einer Olivenfarm hier in der Naehe beendet. Die Arbeit war eintoenig und koerperlich fordernd – ueber acht Stunden lang immer drei Reihen Holzrahmen auf Paletten aufsetzen. Zum Gleuck war das Wetter recht schlecht, sodass wir nicht unter der brennenden Sonne arbeiten mussten. Da es nur ein EintagsJob war, gab es auch gleich meinen ersten Check. $115,60. Kein guter Stundenlohn, aber sofort Arbeit gehabt. So kann es weitergehen.

Jetzt ist aber erst einmal Wochenende, entspannen von der ersten harten Woche. Am Wochenende wird hier meist nicht gearbeitet. Also heisst es Warte auf Montag und die Ruhe geniessen.

verfasst am 22.11.2008 / 11:30


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