Im Sueden nichts Neues

In letzter Zeit ist es ein wenig Still um mich geworden. Bevor aber alle anfangen sich unbegründet Sorgen zu machen, hier mal ein Lebenszeichen von mir.

Nach meinem Job auf der Olivenfarm habe ich für einige Tage auf einer Mandelplantage gearbeitet. Abseits jeglicher Zivilisation haben wir drei Tage lang je 7-8 Stunden Metallpfosten in den Boden geschlagen und die kleinen Mandelbäume grade gezogen.

Simpel wie so ziemlich jede Farmarbeit hier.
Besser bezahlt als so manche Farmarbeit hier.
Spaßiger als die meisten Farmarbeiten hier.
Kürzer als fast jede Farmarbeit hier.

Wir durften zwar einen Tag länger arbeiten, als eigentlich geplant (weil einer unser Kollegen den Job komplett falsch gemacht hat, konnten wir nen halben Tag nur seine Fehler rückgängig machen), seit Freitag bin ich aber trotzdem arbeitslos.

Die letzten Tage habe ich dementsprechend nur rumgehangen. In der Bücherei im Internet gesurft. Am Pool gelegen. Meine Haare schneiden lassen. Die Weihnachtsstimmung aufgesaugt.

Weihnachtlich ist es hier bei weitem nicht. Einige wenige Läden sind hier zwar weihnachtlich dekoriert, aber irgendwie fühl ich mich nicht wie acht Tage vor Weihnachten. Liegt wohl einerseits an Australien (wie soll sich bei 30-35°C Weihnachtsstimmung breit machen), anderseits aber auch an meinem derzeitigen Aufenthaltsort (in Adelaide hatte ich schon nach einem Tag genug von der Beschallung mit Weihnachtsliedern – und das war vor einem Monat).


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