Tasmania Rush

Nach einer Woche komplett ohne Internet und Handy-Empfang bin ich nun wieder zurück in Hobart. Hinter mir liegt eine einwöchige Reise quer durch Tasmanien. Die Zeit war zwar sehr knapp bemessen, aber wir haben so gut wie alles gesehen. An einigen Plätzen hätte ich zwar gern ein oder zwei Tage länger verweilt, aber da unser dritter Mann gestern Abend schon zurück nach Melbourne fliegen musste, hatte wir leider nur diese eine Woche.

Die Entscheidung nach Tasmanien zu kommen war sehr kurzfristig. Eigentlich hatten wir vor hier wieder einige Wochen zu arbeiten um ein wenig Geld für die nächste Zeit zu verdienen. Und da die Flüge nach Tasmanien spottbillig sind, haben wir einfach drei Tage im vorraus die Flüge von Melbourne nach Hobart für je $50 gebucht. Dort angekommen stellt sich dann heraus, dass entweder keine Jobs vorhanden sind, oder es an Unterkünften mangelt. Also schnell Flüge zurück zum Festland organisieren. Die sind jedoch für die nächsten zehn Tage komplett ausgebucht. Wir sind also gezwungen, über eine Woche hier in Tasmanien zu verbringen. Und da wir nicht knapp zwei Wochen in Hobart – was definitiv nicht zu den interessantesten Städten Australiens zählt – rumhängen wollten, wollten wir eine kleine Tour über die Insel machen, um all die hochgepriesenen Nationalparks zu besuchen.

Wieder einmal leichter gesagt als getan. Ich bin der Einzige aus unser Gruppe mit einem Führerschein, dafür aber zwei Jahre zu jung. Autos mieten kann man hier erst ab 21. Also blieben noch die Optionen einer Tour, eines Buspasses oder jemand anderes zu finden, der ein Auto mieten kann. Und nach nur zwei Tagen Suche ist uns tatsächlich das Unmögliche geglückt. Wir hatten einen Fahrer, der in der gleichen Zeit wie wir einmal quer durch Tasmanien fahren wollte. Nach einem kurzen Treffen und der Besprechung der Route ging es dann auch schon zur Autovermietung und anschließend auf eine Schnelltour durch Tasmanien. Wichtig waren uns die Nationalparks im Westen und Norden (Mt Fields, Lake St Clair, Mt Cradle), die Strände im Osten (Bay of Fires und Wineglass Bay) und Bruny Island südlich von Hobart. Und ich bin wahnsinnig glücklich, dass wir alles versucht und auch geschafft haben. Auch wenn das Wetter einen Tag nicht sonderlich gut war, war jeder Ort definitiv einen Stopp wert.

Und etwas mehr über die einzelnen Punkte gibt es die nächsten Tage.


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