Do you get what you pay for?

Meine zweite Tour auf meiner Reise. Nach dem Roten Zentrum in Australien geht es nun mehr oder weniger organisiert durch die Halong Bucht in Nordvietnam. Im Endeffekt reiht es sich aber perfekt in meine bisherige Vietnamerfahrung ein. Chaos.

Überall liest man, dass insbesondere hier in Vietnam das Motto „You get what you pay for“ gilt. Ich kann jetzt nicht für das komplette Land sprechen, aber hier ist es definitiv nicht der Fall.

Ich kam am Samstag gegen Sonnenaufgang mit zwei Südamerikanern, die ich auf meiner Reise kennengelernt hatte, in Hanoi an und wir entschieden uns, sofort eine Tour in die Halong Bucht zu buchen. Von anderen Backpackern wurde uns gesagt, dass wir auf keinen Fall mehr als 45$ für drei Tage und zwei Nächte zahlen sollte.

Also sofort alle Travelagencies abgeklappert und Angebote verglichen. Die Preise reichten von 95$ für zwei Tage bis zu 40$ für drei. Der Reiseplan war jedoch immer gleich. Es war sogar der selbe Wortlaut. Wir hätten vielleicht noch ein leicht besseres Angebot aushandeln können, aber die Zeit war gegen uns. Wir kamen um Sieben Uhr in Hanoi an und die meisten Touren starten um Acht. Viel Zeit für knallharte Verhandlungen bleibt einem da nicht.

Also ab in den Bus. Wie Hühner in der Legebatterie saßen wir dann mit ca. 25 Leuten in einem Bus, der für 20 ausgelegt war. Inklusive einem riesen Backpack von den Meisten. Bei so viel Körperkontakt fängt man dann auch recht schnell sich über Gott und die Welt zu unterhalten. Und aus reiner Neugierde fangen wir an die Preise der Reise zu vergleichen. Es reicht von 70$ für zwei Nächte bis 40$ für drei. Und alle reisen zusammen. Manche fahren nur einfach einen Tag früher nach Hause.

You won’t get what you pay for…


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