Fraser Island

Es liegt jetzt schon einige Tage hinter mir, ich versuch aber trotzdem im Nachhinein zusammen zu fassen. Meine erste Tour hier an der East Coast is vorbei. Und ich blicke mit gemischten Gefühlen zurück. Das war Fraser Island. Drei Tage und zwei Nächte. Regen und Sonne. Freude und Hass.

Fraser Island, wie man es sonst nie erlebt. Und nie auf Fotos sieht. In gewissem Maße einzigartig. Aber negativ einzigartig. An der Tour selber lag es nicht. Hab mich nach kurzem Überlegen für eine Self-Drive-Tour entschieden. Nicht unbedingt wegen des Selberfahrens – mit meinen 19 Jahren bin ich dafür aus versicherungstechnischen Gründen zu jung – sondern wegen des Preises. Einige Dollar gegeüber der Guided-Tour gespart. Aber das ist hier gar nicht der Punkt. Die Tour war in Ordnung. Nur die Zelte haben in Verbindung mit dem Wetter leichte Probleme bereitet.

Sie waren nciht komplett wasserdicht. Und es hat in den drei Tagen ein einhalb Tage geregnet. Das ist nicht grade, was man sich bei Fraser Island vorstellt. So waren wie fast die Hälfte der Zeit gezwungen im Auto zu verbringen und auf gutes Wetter zu hoffen. Das hat den ganzen Trip ein bisschen versauert. Nichts ist schlimmer als im Regen Zelte aufzubauen.  Doch… Später fest stellen, dass die Zelte nicht komplett wasserdicht sind. Hat mich jetzt nicht so hart getroffen, aber ein paar der Mädels in der Gruppe sind ausgeflippt. Was mich auch schon zu meinem zweiten Punkt bringt.

Die Gruppe. Wie waren neun Leute im Auto. Ich (ich bin mal so unverschämt und nenne mich zu erst – aber nur aus Gründe der Spannung – es folgt eine Klimax und die genannten Mitreisenden entsprechen immer weniger meinen Erwartungen von Mitreisenden für eine interressante Tour) und ein Däne, mit dem ich nun schon ne Zeit lang reise, ein schwedisches Päarchen, drei Schweitzerinneen, die teilweise übelst penibel waren, und zwei schwedische Damen jenseits der 60. Diese Gruppe hat drei Tage so ziemlich alles geteilt, was leider irgendwie nicht so der Knaller für alle war, da wir irgendwie nicht alle so auf einer Wellenlänge waren. Verstärkt durch das schlechte Wetter war die Stimmung im Auto oft recht kühl.

Der letzte Tag war dafür nochmal ein perfekter Abschluss. Exzellentes Wetter, Lake McKenzie, eine andere Tourgruppe getroffen, einfach nur genossen. Leider ging es gegen Nachmittag schon nach Hause. Aber es hat Spaß gemacht.


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