Living la vida local

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Bevor der Bus die Außenbezirke Limas erreicht hat ist über eine Stunde vergangen. Die Stadt ist riesig und setzt sich aus unzähligen kleinen Stadtteilen zusammen. Für Touristen kommen die meisten Bereiche allerdings eher nicht in Frage.

Das touristische Zentrum ist am ehesten miraflores, wo sich die meisten Hotels und Hostels befinden. Es liegt direkt an den Klippen zum Pazifik und stellt den wohl schönsten und sichersten Bezirk da. Neben dem eigentlichen Zentrum um das Regierungsgebäude ist miraflores der Teil der Stadt den jeder sieht. Etwas weniger touristisch aber immer noch gut besucht ist der Nachbarbezirk barranco. In ähnlichem Umfang steigt scheinbar jedoch auch das Risiko.

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Durch verrückte Zufälle hat es sich ergeben, dass ich die ersten Tage meiner Reise einen alten Kumpel aus Bremen wiedergetroffen habe, der aktuell bei seiner Freundin in Peru lebt. Entsprechend konnte ich mit den beiden die etwas lokaleren Orte Limas erkunden und wir sind auch in die Bars gegangen, die hauptsächlich von Peruanern frequentiert werden. Auf dem Weg dahin, direkt an meinem ersten Tag in Peru, wurde ich dann auch direkt Zeuge, wie die etwas roughere Seite Perus aussieht. Kurz bevor wir die Bar erreichten, direkt an der Grenze zu den etwas gefährlicheren Bezirken, aber noch auf der sicheren Seite der Straße, hat sich jemand von hinten angeschlichen und die Handtasche von Jans Freundin weggerissen. Mit vollem Risiko ist er anschließend über die Schnellstraße gerannt und in den engen Gassen verschwunden. Ihre einzige Antwort in diesem Moment war, dass sowas hier nun mal passiert.

Abgesehen von diesem kleinen Schock direkt zu Beginn der Reise war Lima jedoch eine sehr schöne Stadt und ein extrem guter Ort die Reise zu starten. Viele Leute bleiben in Lima nur für eine Nacht, doch die letzten Tage waren ihre Zeit echt wert. Neben Spaziergängen durch die verschiedenen Bereiche der Stadt hatte ich die Möglichkeit mit. lokaler Unterstützung die vielleicht beste Küche Südamerikas zu genießen. Uns nebenbei konnte ich noch meine ersten Erfahrungen auf dem surfboard sammeln. Das viele Paddeln auf dem Board hat allerdings seine Spuren in meinen Schultern und Rippen hinterlassen. Etwas weiter südlich in Paracas werde ich mich nun erstmal von den ‘Strapazen’ der Großstadt erholen.

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