Rallye Dakar

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Nach einer Nacht in Uyuni, der letzten großen Stadt vor den Wüsten im Süden Bolivien, geht es auf meine erste richtige Tour dieses Urlaubs. Eigentlich bin ich nicht so der Fan davon, manchmal führt aber kaum ein Weg daran vorbei.

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Um die Salar de Uyuni und die umliegenden Wüsten zu durchqueren braucht es zwingend ein 4WD. Günstiger als mit einer Tour ist das wohl kaum möglich. In der Agentur wurde eine Gruppe von sechs Leuten zusammen gestellt. Zusammen mit unserem Fahrer werden wir die kommenden drei Tage durch die Wüste brettern und eine Sehenswürdigkeit nach der anderen besuchen.

Kurz nach dem Start, direkt an unserem ersten Stop, stellt sich heraus, wird klar, dass wir bei weitem nicht die einzigen sind. An einem alten Zugfriedhof kommt alle paar Sekunden ein weiterer Jeep, der ebenfalls sechs Touristen entlädt. Und da alle Touren exakt den gleichen Ablauf haben ist ständig eine ganze Armada an Jeeps auf den Salz- und Schotterpisten in und um die Salar unterwegs.

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Am ersten Tag bestaunen wir lediglich die Weite der Salzwüste. Mal vom Boden, mal von einem kleinen Hügel inmitten der Wüste aus. Gegend abend verlassen wir bereits die Wüste Richtung Süden und nächtigen in einem kleinen Haus, erbaut aus Salzstein. Die ganze Zeit muss ich daran denken, wie Salz früher in Europa der Grundstein für unendliche Reichtümer war. Hier werden Rechtecke aus dem Boden geschnitten und als Baustoff für Häuser benutzt. Mit diesem Gedanken lege ich mich in meinem Bett aus Salz schlafen.


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