Wie Gott in Frankreich

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Während meiner Zeit in Peru wurde mir die dortige Küche immer wieder als beste Küche der Welt angepriesen. Die Mischung einheimischer Gerichte und fremder Einflüsse ist wirklich genial. Ich habe so viele neue Gerichte kennen gelernt, die keine Zweifel an der Qualität der peruanische Küche lassen.

Entsprechend traurig war ich, als das nächste Land betreten und der kulinarische Höhenflug auch schon wieder zu Ende sein sollte. Die ersten Tage in Bolivien waren auch eher trist. Es gibt hier zwar so einige Gerichte, die sehr lecker sind (ich bin in der kurzen Zeit absolut der salteña Fan geworden), wirkliche Highlights konnte ich in La Paz jedoch nicht finden. Das Angebot beschränkte sich meistens aud frittiertes Fleisch und Burger.

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Als Alternative zum Dschungel um Coroico, was aufgrund des Wetters ausfallen musste, hab ich mir aber überlegt einen kleinen Abstecher nach Cochabamba zu machen. Bezüglich echter Attraktionen ist die Stadt eher trist, der generell Lebensstil ist dafür umso ansprechender. Inoffiziell wird Cochabamba immer wieder als das Aushängeschild der bolivianischen Küche tituliert. Um den geplanten Tagen im Luxus wurde auch direkt ein etwas besseres Hostel angesteuert, was sich als perfekte Wahl herausstellen sollte. Neben einem ungewohnten Komfort und super Frühstück wurden uns unzählige Restaurants in der Umgebung empfohlen. Während einer beinah einstündigen Session wurde uns nicht nur die Stadt sondern auch die komplette Küche Bolivien vorgestellt. Und für jedes besondere Gericht gibt es einen Laden, der die beste Ausführung davon anbietet. Von besonderen Suppen über die saftigsten Salteñas und besondere Mixteller bis hin zu riesigen Schokoladenkuchen haben wir alles getestet. Nie wurden wir enttäuscht.
In Sucre und Potosí ging es auf gleich bleibenden Niveau anschließend noch mit Schokolade und Kuchen weiter.

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Eine leichte Enttäuschung habe ich anschließend bei meinem letzten Stop in Bolivien befürchtet. Uyuni schien auf den ersten Blick sehr klein und in der Auswahl des Essens sehr beschränkt. Abgesehen von frittiertem Fleisch und dem typischen Hähnchen schien es nichts weiteres zu geben. Bis ich mich etwas von dem Zentrum entfernt habe und einen Grillstand neben dem anderen entdeckt habe. Mir wurde bereits gesagt, dass Argentinien seine Schatten voraus wirft. Entsprechend gut waren auch die Lamarippen.

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Ich freu mich auf meine nächsten Erfahrungen.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Wie Gott in Frankreich“

  1. Avatar von Ma
    Ma

    Klingt mucho lecker!!

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